Sport ist für mich weit mehr als nur ein Hobby – es ist eine Leidenschaft, die mich antreibt. Ich liebe es, Formel 1, Fußball, Tennis und Leichtathletik zu verfolgen. Und ich lebe den Sport auch aktiv: CrossFit, Schwimmen und Fitnessstudio gehören zu meinem Alltag. Sport bedeutet für mich Freiheit. Es ist pure Lebensfreude und ein Booster für das Selbstbewusstsein. Beim Sport teste ich meine Grenzen und finde heraus, ob ich nicht noch ein kleines Stück weitergehen kann. Dieses Gefühl ist unglaublich motivierend, gibt mir Energie und macht mich stolz auf die sicht- und fühlbaren Fortschritte.

Meine Heimat ist der Nordwesten Spaniens

Ich stamme aus El Bierzo, einer kleinen, wunderschönen Region im Nordwesten Spaniens, nahe der portugiesischen Grenze. Diese Gegend gehört zur Region Kastilien-León und ist bekannt für ihren Weinanbau. Auch wenn ich inzwischen im pulsierenden Madrid lebe, werden meine Wurzeln immer in El Bierzo bleiben. Dort bin ich geboren und aufgewachsen, und diese Verbindung wird mich mein Leben lang begleiten.

Meine Zukunft liegt im Journalismus

Dieses Jahr habe ich in Madrid meinen Abschluss in Journalismus gemacht – meinem absoluten Traumberuf. Nun überlege ich, als Sportjournalistin zu arbeiten, vielleicht sogar beim Radio. Allerdings bin ich noch unsicher, denn es gibt so viele spannende Richtungen. Mit meinen 24 Jahren steht mir die Welt offen, und ich freue mich darauf, meinen Weg zu finden.

Gesundheit ist ein Geschenk

Die größte Lektion meines Lebens habe ich im Krankenhaus gelernt. Im Alter von 15 Jahren habe ich durch ein Osteosarkom – einen Knochentumor – mein Bein verloren. Diese Erfahrung hat mich gelehrt, den Alltag zu schätzen und das Leben in seiner Einfachheit zu genießen – allein schon, weil man gesund ist. Jeden Tag aufzuwachen und ein normales Leben führen zu können, ist ein Geschenk, das ich heute noch bewusster wahrnehme. Seitdem erlebe ich das Leben intensiver.

In meinen dunkelsten Momenten war mein Bruder eine unverzichtbare Stütze. Er hat mich begleitet und unterstützt, und dafür bin ich ihm unendlich dankbar. Wir haben eine ganz besondere Verbindung.

Die Zeit nach der Amputation hat mir aber auch gezeigt, dass meine größte Stärke darin besteht, auch die schwierigsten Momente auf bestmögliche Weise zu meistern. Im Leben gibt es immer wieder schwierige Situationen, die wir nicht kontrollieren können. Was wir jedoch beeinflussen können, ist unsere Haltung dazu und das, was wir daraus machen.

Zurück in die Leichtathletik

Mein größter Traum ist es, wieder professionell Leichtathletik zu betreiben und an Wettkämpfen teilzunehmen. Das wäre für mich die Erfüllung meiner Leidenschaft. Auch wenn ich nicht weiß, ob ich dazu jemals wieder in der Lage sein werde, werde ich alles daransetzen, meinen Traum zu verwirklichen. Denn Träume geben dem Leben Richtung – und die Hoffnung, dass alles möglich ist.