Nach der Rehabilitation geht es darum, dass Du schnell wieder in Dein selbstständiges Leben mit einer hohen Lebensqualität zurückfindest. Am besten lässt Du Dich schon während Deines Reha-Aufenthaltes beraten. Hier ein paar Tipps.

Angehörige

Eine Amputation betrifft natürlich in erster Linie Dich. Doch auch Familie, Freunde, Bekannte, Kollegen oder Fremde sind oft im wahrsten Sinne des Wortes betroffen. Einige sind möglicherweise unsicher oder überfordert, wie sie mit Dir und der Situation umgehen sollen. Vielleicht ziehen sich manche auch zurück. Hier hilft das offene Gespräch, in dem ihr etwa über Bedürfnisse, Erwartungen und Wünsche, aber auch über Ängste und Sorgen miteinander sprecht. Es gehört aber auch zu den Aufgaben Deines Reha-Teams, Angehörige über Maßnahmen und Hilfsangebote zu informieren.

Arbeit

Eine Amputation bedeutet nicht, dass Du nie wieder arbeiten gehen kannst. Vor allem eine prothetische Versorgung ermöglicht Dir in der Regel den Wiedereinstieg. Unterstützen können Dich beispielsweise Berufsberater der Agentur für Arbeit, die sich auf die berufliche Wiedereingliederung von Menschen mit Handicap spezialisiert haben. Sofern Dein Beruf, Mobilitätsgrad und allgemeiner Zustand es zulassen, sollte einer Wiederaufnahme Deines ursprünglichen Berufes nichts im Weg stehen. Besteht diese Möglichkeit (zunächst) nicht, kann Dich der Berufsberater darin unterstützen, eine andere für Dich geeignete Tätigkeit zu finden. Den Kontakt stellt der Sozialdienst oder das Reha- Team her. Infos findest Du auch bei der Arbeitsagentur. Wichtige Ansprechpartner für die berufliche Rehabilitation sind auch die Berufsförderungswerke.

Finde weitere Informationen dazu auch im Artikel Wiedereingliederung ins Berufsleben.

Hast Du Fragen an Techniker:innen, Therapeut:innen oder Anwender:innen?